Projekte und Aktivitäten

Schulgarten/grünes Klassenzimmer

Wir freuen uns über den Gewinn des Sparda-Spendenwettbewerbs 2019! Mit dem Gewinn des Erstplatzierten möchten wir einen Schulgarten und ein grünes Klassenzimmer errichten. Der Zaun wurde am 23.09.2019 aufgebaut und die Hochbeete folgen in den nächsten Wochen.

Ein besonderer Dank geht an die SPARDA-Bank und an alle Unterstützer!!!


Schulobstprogramm

Das EU-Schulobst- und -gemüseprogramm NRW wird seit dem Frühjahr 2010 vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Schule und Weiterbildung Nordrhein-Westfalen durchgeführt.

Im Schuljahr 2016/2017 nehmen über 1.100 Schulen an dem Programm teil. Damit werden etwa 225.000 Kinder erreicht.

Wir machen mit!

Wir möchten eine gesunde Schule werden/sein. Aus diesem Grund nehmen wir seit 2012 regelmäßig am EU-Schulobstprogramm teil. Der Zulieferer des Obsts und Gemüses ist jetzt REWE BUSCHKÜHLE Soest. Ehrenamtliche Eltern bereiten von Dienstag bis Donnerstag das Obst und Gemüse (jeweils drei verschiedene Sorten) in unserer Schulküche vor. Ein großes DANKESCHÖN an alle Helfern und Helferinnen!


Walking Bus

Was ist der Walking Bus?

Unsere Schule hat im Schuljahr 2008/09 als erste Schule im Kreis Soest die Idee des Walking-Busses eingeführt und diesen Jahr für Jahr umgesetzt. Auch dieses Projekt ist ein Beitrag zur Gesunden Schule.

Dem Walking Bus liegt die Idee zugrunde, die Schülerinnen und Schüler einer oder mehrerer Schulen sicher und verlässlich zu Fuß zur Schule zu geleiten. Wie bei jedem Busnetz gibt es auch hier unterschiedliche Linien, die, aus unterschiedlichen Richtungen kommend, nach einem festgelegten Fahr(Lauf)plan einzelne Haltestellen anlaufen, Kinder auf- bzw. mitnehmen und auf dem Schulhof kurz vor Unterrichtsbeginn zusammentreffen. Mitlaufen darf jeder, der an der entsprechenden Haltestelle steht; gewartet werden kann nicht.

Die vier Linien

Linie 1: Clevische/Märkische Str.

H: 7.24 Uhr Meiningser Weg/Clevische Str.

H: 7.29 Uhr REWE/Clevische Str.

H: 7.34 Uhr Märkische Str./ von Köppenweg

H: 7.39 Uhr Märkische Str./In den kalten Höfen

H: 7.40 Uhr Julius-Rollmann-Weg/ In den kalten Höfen

H: 7.43 Uhr Julius-Rollmann-Weg 1-15

7.50 Uhr Schule

Linie 2: Klinikum/Goldschmiedeweg (läuft zurzeit nicht!)

H: Thidrekweg

H: Goldschmiedeweg/Franz-Weger-Weg

H: Goldschmiedeweg/In den kalten Höfen

7.50 Uhr Schule

Linie3: Ardey I-II-III

H: 7.31 Uhr Marserweg/Brinkenkamp

H: 7.34 Uhr Femeweg/Rüenstert

H: 7.40 Uhr Rüenstert/Burichterweg

7.50 Uhr Schule

Linie 4: Oelmüllerweg

H: 7.40 Uhr Oelmüller Weg / AnLenzen Kämpen

7.50 Uhr Schule

Regeln anzeigen

Bis zu 40 Kinder sicher zur Schule zu bringen, ist nicht immer leicht. Aus dem 1. Jahr des Walking Bus haben sich ein paar kleine Regeln herausgebildet, die die Kinder kennen und an die sie sich schon wie selbstverständlich halten. Um den sicherlich vielen Fragen entgegen zu wirken, fassen wir diese Regeln kurz zusammen:

  • Alle Kinder und Busbegleiter tragen Westen. Sie sind bei Herrn Dittmann erhältlich. Im letzten Jahr wurden sie gegen ein Pfand von 2 € verliehen.
  • Wenn möglich, sollten von den Betreuern keine Fahrräder mitgenommen werden. Sie behindern den Ablauf und verzögern ggf. die notwendige Reaktion auf Gefahrensituationen
  • Pro 10 Kinder muss 1 Erwachsener den Bus begleiten, stets mind. 2 Erwachsene
  • es gehen stets nur entweder 2 Kinder oder 1 Kind und ein Betreuer nebeneinander
  • es muss eine gewisse Disziplin eingehalten werden, im Zweifel ist der Bus kurz anzuhalten und die allzu aktiven Kinder sind direkt anzusprechen. Die Busfahrer sind die Chefs.
  • Der 1. Betreuer ist der 1. vorn am Bus, kein Kind davor; der letzte Betreuer ist entsprechend der letzte hinten am Bus, keine hinterher trödelnde Kinder
  • Der 1. Betreuer stellt die Kellenkinder auf die Straße, der Letzte nimmt sie wieder in den Bus. Kellenkinder sollten immer solche sein, die schon eine gewisse Erfahrung im Straßenverkehr haben.
  • Die Kellenkinder gehen an der verkehrsabgewandten Seite am Bus vorbei wieder nach vorn
  • Auf dem Bürgersteig wird immer an der verkehrsabgewandten Seite gegangen. An der Ulricherstrasse ist dies z. B. die linke Seite.
  • An den zu überquerenden Straßen und Bushaltestellen wird vorn gewartet, bis alle Kinder angekommen sind, erst dann wird weiter gegangen. Dabei sind auch die Zeiten lt. Fahrplan im Auge zu behalten.
  • Bitte keine größeren Abstände im Bus entstehen lassen, damit dieses bei der Überquerung von Strassen von den Autofahrern nicht als Lücke zum "Durchflutschen" missdeutet wird.
  • An den Arkaden bei Scholz am Potsdamer Platz wird links an der Ecksäule vorbei gegangen, nicht rechts in die Kreuzung hinein.
  • Die Ketten am Parkplatz hinter Venezia werden nicht angefasst, um Lackschäden an den parkenden Autos zu vermeiden.
  • Die Ampel an der Hansastrasse wird bei "grün" zügig überquert. Wenn die Ampel schnell auf "rot" schaltet, geht der Bus trotzdem weiter. (Durch den Kelleneinsatz sind wir berechtigt den Autoverkehr anzuhalten. Dies ist von Polizei abgesegnet)
  • Jede Buslinie geht einzeln über die Ampel Hansastrasse, ansonsten wird der Tross zu lang.
  • Unsere Buslinie endet auf dem Schulhof, bitte bis zum Schluss auf dem Bürgersteig gehen und die Kinder mit den Kellen lotsen

Diese Regeln sind nur ein Grundgerüst, dass sich bisher gut bewährt hat, aber keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit oder Allgemeingültigkeit erhebt. Verbesserungsvorschläge sind nicht nur willkommen, sondern geradezu notwendig. Je ruhiger und je koordinierter der Walking Bus läuft, desto sicherer werden unsere Kinder die Schule erreichen.

Organisation & Sicherheit

Geleitet wird jede Buslinie von 2 - 4 Eltern (je nach Größe der Gruppe), die entweder die gesamte Strecke mitlaufen oder aber auf der Hälfte wechseln. Auch hier gilt das Prinzip der Verlässlichkeit, auch hier gibt es einen Einsatzplan mit Kontaktadressen, Notfallnummern etc.

Für die Georgschule bietet sich diese Form der Schulwegsicherung an, da die Schüler aus fast allen Bereichen des Stadtgebietes kommen, also nicht im direkten Umfeld der Schule wohnen. Sie wurden häufig mit dem Auto gebracht, sodass es morgens regelmäßig zum Verkehrschaos vor der Schule mit gravierenden Sicherheitslücken für die zu Fuß kommenden Kinder kam.

Gemeinsam mit der im selben Gebäude angesiedelten Patroklischule wurde nach einer fast einjährigen Planungs- und Vorbereitungsphase im Sommer 2007 die erste Buslinie eingerichtet. Den Routen zugrunde liegen immer die im Schulwegeplan favorisierten Strecken.

Unterstützt wird die Aktion seitens der Kreispolizeibehörde, die immer wieder vor Ort das Unternehmen beobachtet und mit Ratschlägen unterstützt. Auch die AOK fördert die Aktion durch das Sponsoring der Haltestellenschilder und die Ausgabe der Sicherheitswesten. Die Beweggründe dieser beiden Partner decken sich zu 100 Prozent mit den Grundideen des „Walking Bus”:

Sicherheit

  • Die Kinder laufen nicht allein / einsam.
  • Sie nehmen unter Aufsicht am Straßenverkehr teil, sitzen nicht passiv im Bus oder Auto.

Gesundheit

  • Die Kinder laufen, haben also ausreichend Bewegung.
  • Sie sind bei jedem Wetter unterwegs, das härtet ab.
  • Sie haben vor Unterrichtsbeginn Gelegenheit, sich auszutauschen.
  • Erhebungen anderer Städte haben gezeigt, dass diese Kinder sich im Unterricht besser konzentrieren können.
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